von Karjo Brauer
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Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Munster stellen ihre persönlichen Talente beim Solistenkonzert unter Beweis

 

Nachdem die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Munster das Publikum im Dezember mit ihrem Weihnachtskonzert begeistern durften, widmeten sie sich beim Solistenkonzert am vergangenen Freitagabend ihren ganz persönlichen Talenten. „Das ist ein Konzert von Schülern für Schüler“ so Marie Hartig, Mitorganisatorin des Solistenkonzerts.

An diesem besonderen Abend standen die persönlichen Talente der Solistinnen und Solisten im Fokus. Ein jeder Applaus galt denen, die ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, ihre eigene Geschichte erzählt und sich an neue künstlerische Projekte herangetraut haben. Die Bühne gehörte jedoch nicht nur denen, die ihr musikalisches Talent unter Beweis gestellt haben: Auch die literarische Kunst des Poetry Slams sowie der Tanz „PING PONG“ der K-Pop-Stars HyunA und DAWN, den Leonie Bauer und Rania Minde auf die Bühne gebracht haben, waren Teil des Solistenkonzerts.

„Das ist einfach eine Tradition geworden, die Schüler haben das selbst aufgebaut und organisiert“ betonte auch Martin Sommer, Leiter der Schülerfirma. Die Freude über die jahrelange Aufrechterhaltung am Gymnasium Munster sei groß: „Wir sehen hier Talente, die wir im Alltag nicht so herauskitzeln können“.

Durch Klatscheinheiten und das Schwengen von Handytaschenlampen wurde das Konzert von den Besucherinnen und Besuchern untermauert und schuf zugleich eine angenehme, ja fast melancholische Atmosphäre.

Interessante, kulturreiche Cover

Mit insgesamt 19 Auftritten konnten die Schülerinnen und Schüler das Abendpublikum begeistern. Darunter auch mit einem Überraschungsauftritt von Lilly Brunotte, die ihre beste Freundin und Bühnenbegleitung Madita Koehler mit dem Lied „Kleiner Fingerschwur“ von Florian Künstler, einer Schokoladentafel und einem Blumenstrauß auf die Bühne gebeten hat. Für weitere emotionale Momente sorgten auch Svenja Hauptfleisch am Mikrofon, Josina Töllner am Klavier und Leni Vogel an der Geige mit „Eden“ von Hooverphonic als auch die Solistin Lilly Grube-Schirza mit dem Hit „Grüne Augen lügen nicht“ von Jeremias am Mikrofon, von Marie Hartig am Klavier begleitet. An ein interessantes Cover trauten sich auch Mina Sophie Cohrs und Karla Steinhoff, die das allseits bekannte Lied „Despacito“ von Luis Fonsi an Querflöte und Trompete gespielt haben. Von einer persönlichen Begleitung am Klavier unterstützt gewann Josina Töllner mit der Jazz-Ballade „Misty“ von Erroll Garner ebenso viel Gehör. Noch vor der Pause, in der die Besucher von der Schülerfirma mit Kuchen, Zimt- und Pizzaschnecken sowie Getränken versorgt wurden, richtete sich das Rampenlicht der Aula ganz allein auf Niklas Helmcke, der mit Dudelsack und in einen typisch schottischen Kilt gekleidet die Aulabühne betreten hat. Mit Stücken wie „Amazing Grace“ sowie einem eigenen Arrangement bot er seine musikalischen Künste zum Besten. Zahlreiche Handykameras wurden auch dann gezückt und auf die Bühne gerichtet, als Niklas ein Duo mit dem Schlagzeuger Felix Minko ankündigte, der mit seinem Können bereits im Dezember den ein oder anderen Fan für sich gewinnen konnte. Mit einem Duo aus Dudelsack und Schlagzeug wurden vermeintlich existierende Grenzen überwunden und unterschiedliche musikalische Richtungen miteinander vereint. Nach einer vom Publikum geforderten Zugabe, der die Musiker voller Freude nachgingen, zeigte sich durch eine herzliche Umarmung der Künstler auf der Bühne die zwischenmenschliche Verbindung, die durch Musik ermöglicht wird.

Auch ernste Töne angeschlagen

Dem Publikum etwas zum Nachdenken mit auf den Weg gegeben hat an diesem Abend Lynn Blümke, die das Publikum mit weisen Poetry-Slam-Worten bezaubert hat. In dem von ihr umgedichteten Poetry Slam „Über stille Poeten“ von Julia Engelmann sowie ihrem eigenen Poetry Slam „Zeit“ übte die 12-jährige Gesellschaftskritik und führte dem Publikum die Realität vor Augen. In ihrem eigenen Poetry-Slam kritisierte Lynn die von sozialen Netzwerken und „flimmernden Bildschirmen“ gezeichnete Gesellschaft und verwies auf die wichtigen Dinge des Lebens wie das gemeinsame Schaffen von Erinnerungen mit Freundinnen und Freunden. Mit dem Text „Unwahr: Lebe jede Sekunde“ konnte auch Ragad Halli das Publikum zum Reflektieren anregen.

Darauf folgte das Geschwister-Duo aus Anna und Marie Hartig mit dem Lied „Teenage Dream“ von Katy Perry, das die beiden bereits seit Längerem im Alltag begleitet habe. „Das ist mein letztes Solistenkonzert und wir wollte unbedingt noch etwas zusammen machen“ so Marie, die sowohl am Mikrofon als auch am Klavier mitgewirkt hat.

Einen großen Applaus konnte sich auch die Sechstklässlerin Awesome Ugwuanyi mit dem Lied „Heartbreak Anniversary“ von Giveon sichern.

Wenn auch für gewöhnlich ein Schlusslied für einen jeden Konzertabschluss bestimmt ist, durften an diesem Abend die Schüler Eric Kleba und Max Söhnholz ihr selbst editiertes Video auf der Leinwand präsentieren, in dem sie den Arbeitsprozess des Solistenkonzertes eindrucksvoll dokumentiert und festgehalten haben. Untermauert wurde dieses durch szenische Übergänge und Hintergrundmusik. Als Abschlusswort von Martin Sommer galt an diesem eindrucksvollen Abend ein schlichtes aber dennoch vielsagendes „Wow“.

Text: Sandra Kopa, Fotos: Isaak Chatzidimitriadis

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