a:2:{s:4:"unit";s:2:"h1";s:5:"value";s:50:"ArchäologInnen – Den alten Römern auf der Spur";}
Am Praxistag „Auf Spurensuche“ lernen die SuS das Berufsfeld der Archäologie kennen.
Programm/externe Partner/Kosten
In der ersten Doppelstunde besucht uns hierfür ein Archäologe vom „AGIL-Büro für angewandte Archäologie“ aus Lüneburg und stellt den SuS zunächst den Beruf des Archäologen sowie dessen verschiedene Aufgabenfelder vor. Nach der Möglichkeit viele Fragen an den Archäologen zu richten, leitet er durch das Mitmachprogramm „Tabula rasa – Zu Besuch bei den alten Römern“, bei welchem die SuS ein antikes Wachstäfelchen, mit welchem z.B. römische SuS in der römischen Antike ihre Hausaufgaben machten, in spannenden Arbeitsschritten selbst herstellen werden. Die Kosten für dieses Programm belaufen sich auf aktuell 6,00 Euro pro Teilnehmer.
In der zweiten Doppelstunde steht anschließend eine archäologische Spurensuche in Munster auf dem Programm. Hierfür wird die Sankt Urbani Kirche aufgesucht, wo die auf lateinischer Sprache verfasste Weihungsurkunde der Kirche und des Altares sowie die Inschrift auf einem Grabstein übersetzt und gedeutet werden.
Reflektion
Eine Reflektion des Projekttages findet in einer Folgestunde als Lehrer/Schülergespräch statt. Die Reflektion wiederum wird auf Fachdienstbesprechungen fortlaufend evaluiert.
Zeitraum/Anknüpfungspunkte
Der Projekttag wird vierstündig im 6.Jahrgang im Zeitraum vor oder nach den Osterferien stattfinden. Die Einbettung in den Fachunterricht findet in der Lektion 5 des aktuellen Schulbuches Roma statt. In dieser wird – passend zum Wachstäfelchen - inhaltlich der lateinisch-antike Schulunterricht thematisiert. Zudem kann ein eine Schulszene abbildendes römisches Relief aus dem 2.Jh. n. Chr. auf der Buchseite 39 als archäologische Quelle herangezogen werden. Verknüpfungspunkte des Projektages zum Kerncurriculum sind insbesondere in der Ausbildung der Kulturkompetenz zu finden: Die SuS erarbeiten aus dem künstlerisch-kulturellen Raum den Bereich Schule (vgl. KC, 27) sowie die SuS identifizieren Elemente aus der eigenen Umwelt (z. B. lateinische Inschriften) als Rezeptionszeugnisse (vgl. KC, 30).